Hallo , da die Landeklappen Anlenkung, so wie in den Plänen dargestellt nicht möglich ist ,hier mal meine Lösung des Problems .Die Bleche der Schaniere wurden Aufgebogen ,so das ein V entsteht und das Gestänge gerade durch geführt werden kann ,so behindert sich nichts und die Halterungen müssen nicht irgendwie gekürzt werden.
wie ist eigentlich die Befestigung der Landeklappen- /Querruderbeschläge am hinteren Holm vom Plan her vorgesehen?
Wie ich auf Bildern von Guido´s Asso gesehen habe sind da Einschlagmuttern rückseitig verarbeitet worden. Nun kann man nicht erkennen wie diese Schrauben gesichert sind. Diese Lösung mit den Einschlagmuttern ist sehr praktikabel wenn man bedenkt, daß die Beschläge eventuell mal demontiert werden müssen und man nicht mehr in das innere des Flügels hinter den Holm kommt ohne die Bespannung zu öffnen. Aber sie sind eben quasi "ungesichert". (Bild 1 und 2 vom Rolf) Da die Klappen und Querruder beim Rollen Start und Landung auf Rasenflächen und das über Jahre doch mitunter ziemlichen Vibrationen ausgesetzt sind empfiehlt es sich vielleicht von der oberen zur unteren Schraube eine Drahtsicherung oder bei Sechskantschrauben vielleicht eine Blechsicherung von der oberen zur unteren Schraube bzw. torquen in Erwägung zu ziehen. Die einfachste Lösung die garnichts kostet wäre eine Farbmarkierung an der Schraube um rein optisch von Zeit zu Zeit kontrollieren zu können ob sich da was im rauhen Alltagsbetrieb beginnt zu lösen. Ich weiss die Bestimmungen für UL´s nicht aber auf jeden Fall wäre man damit auf der sicheren Seite.
Aber wie gesagt ich kenne die UL Zulassungskriterien und die Vorgaben/Lösungen des Konstrukteurs nicht und deshalb soll mein Posting nur ein kleine gutgemeinte Idee sein. Ich kenn es so, dass Steuerungsteile prinzipiell in irgendeiner Form gesichert sein sollten. Ich würde mich über Antworten mit Euren Meinungen und Erfahrungen freuen.
Mit Interesse, Aufmerksamkeit und Bewunderung lese geniesse und verfolge ich die Threads und Bauberichte auf Guido´s Webpräsenz und möchte die Gelegenheit mal nutzen um mich bei Guido mal für seine Zeit, Mühe und Akribie bedanken welche er neben Familie, Job und eigenem Projekt darauf verwendet.
Grad sehe ich den Handlochdeckel im Bereich vor dem Holm / Beschlägen ich hielt Ihn irrtümlich für einen zu bespannenden Bereich des Tragflügels. Damit hat sich mein Posting erübrigt kann man doch durch den Handlochdeckel komfortabel von innen mit selbstsichernden Muttern arbeiten.
schön, dass dir meine Seite immer noch gefällt. Viele sind von der Menge der Bilder erschlagen aber ich möchte den Bau so detailliert wie möglich dokumentieren. Die großen Arbeiten stehen alle in den Plänen (wenn auch manchmal nicht ganz richtig), aber gerade bei den Kleinigkeiten fragt man sich wie man das ein oder andere am besten hinkriegt. Gerade dann, habe ich gemerkt, fehlen einem die Anregungen. Meine Seite soll eigentlich nur zeigen wie ich, dass ein oder andere Problem gelöst habe, was nicht heißt, dass es so richtig oder der beste Lösungsansatz ist.
Leider kommen trotz mehrmaliger Aufrufe keine Bilder der anderen um mal Vergleiche anstellen zu können oder sich auch mal was abzuschauen. Ich finde das eigentlich schade, da die Seite wirklich viel Zeit und Arbeit macht. Auch wird diese Seite recht gut frequentiert, (ca. 300 Aufrufe/Tag) was mir zeigt das grundsätzlich Interesse besteht, ich aber zum Alleinunterhalter verdammt bin. (Von Alex mal abgesehen)
Nun aber zu deiner Frage: Nein, es sind keine Handlöcher bei den Scharnieren. Das ist nur am ersten, bei den Landeklappen so. Laut Plan ist keine Sicherung vorgesehen. Ich glaube aber auch, dass eine Fixierung mit Schraubensicherung ausreichend ist.
Hier siehst du, dass nur eine Einschlagmutter geplant ist.
Bei der Pioneer sind die Schrauben (zusätzlich ??) durch eine Fächerscheibe gesichert.
Hallo Roberto, Die Pläne sehen die Sicherung der Schrauben mit Hochfester Schraubensicherung vor .Da reissen eher die Schrauben ab bevor sie sich lösen.Ich werd sogenannte Schnoorscheiben als Sicherung mit einbauen .Für andere Sicherungsmöglichkeiten ist Teilweise auch überhaupt kein Platz.Die Imbusschrauben passen grad mal so in die Schanierhälften.Grundsätzlich sollten die Schrauben noch aussen mit Torque seal gekennzeichnet werden um ein lösen sofort zu erkennen.Hab mir jedenfalls vorgenommen meine Lösungen für die ein oder andere Problemstelle der Asso hier Stück für Stück mitzuteilen.
Danke für Eure freundlichen Antworten und Erklärungen. Meine Erfahrungen fußen mehr oder weniger aus meiner Tätigkeit im Aeroklub als Segelflugzeug- Motorsegler- und Motorflugzeugwart, als Hubschraubermechaniker beim Militär und im harten zivilen Außeneinsatz aber auch aus der Grosstriebwerksüberholung @HAM. Aber man kann nie alles wissen und sollte deshalb auch Kollegen befreundeter Sparten (z.B. hier UL) aufmerksam zuhören. Es gibt immer zu lernen. Ach ja, in meinem Avatar schraub ich gerade unter der Cowling eines Cropdusters in Argentinien rum. Diesen Flugzeugtyp hatten ich früher als Stationer beim Agrarflug der Interflug betreut.
Auf jeden Fall bin ich von Euren Projekten, Eurem Geschick und Eurem Durchhaltevermögen beeindruckt. Auch imponiert mir die Herangehensweise und die Lösung der unteschiedlichsten Problemstellungen.
@Guido ...es kann m.E. nie genug Bilder haben. Auch machst Du ja diesen Baubericht u.a. zur persönlichen Dokumentation Deines Asso Projektes. Ich würds genauso umfangreich und ausführlich wie Du angehen. Ich hab auf jeden Fall schon die eine oder andere Anregung aus dem Baubericht "mitgenommen". Für Dich welcher ja die Wurzeln seiner fliegerischen Entwicklung auch in der Modellfliegerbranche hat muss es etwas ganz besonderes sein, in "1:1" zu bauen. Ich glaube das Projekt spendet Dir neben der Arbeit daran und den unterschiedlichsten Problemen soviel Freude daß sich bei Dir doch recht oft dieses Grinsen von Ohr zu Ohr ganz automatisch und vllt.von Dir unbemerkt, einstellt. Das Größte worauf sich meine liebe Frau eingelassen hat, hat leider "nur" 4m Spw.
Danke auch für die Bilder zur Erklärung.
@Ralf Schön wäre es wenn Du das tun würdest. Das ist ja auch das von Guido angestrebte Ziel dieser Webseite. Auch profitieren alle davon.
* So morgen um 0300 local gehts für eine Woche in die Schweiz ein bischen das (Modell) Hangsegeln an den grossen Hängen üben. Freu mich schon drauf.
Damit die Klappen später irgendwie vernünftig Montiert werden können ,habe ich auf einer Seite ein Alurohr eingeklebt welches an einem Ende verschlossen wurde. Dort kann Die Schraube erstmal zwischen geparkt werden und dann nach einfädeln der Schubstange verschraubt werden.Siehe Bilder.