Wie ihr auf meinen letzten Bildern sehen könnt habe ich Kanäle für die Frischluft hergestellt. Dabei habe ich folgendes ausprobiert und es funktioniert recht gut.
Man kaufe z.B. bei Obi Heizungsrohrisolierung 1m für 0,95 €. Dieses kann als Kern ohne Klebeband verwendet werden da der Harz nicht auf der Oberfläche haftet. Zur Formgebung, bei mir der 90° Bogen, habe ich einfach einen Kupferrohrbogen (zum Löten) mit zwei Stückchen Rohr ineinander gesteckt, Isolierung aufgeschoben, laminiert, fertig. Anschließend die losen Cu-Teile rausziehen, die Isolierung rauspulen und der Bogen ist da. Ist wesendlich einfacher als die Kerne aus Styrodur herzustellen. Cu-Fittings gibs auch in div. Winkeln so das man jeden gewünschten Bogen herstellen kann.
Ich glaube nicht das dass Harz ist. Im Hintergrund vermute ich den Kanister mit dem Leim daneben Wasser zum verdünnen. Ausserdem wer nimmt so eine große Schüssel für das bisschen Harz, die kannst du ja nach dem zweiten Mal anrühren wegwerfen. Ich nehme die klaren Trinkbecher aus Plastik, da sieht man was man macht und schmeisst sie anschliessend weg. Soweit ich weiß, ist das bauen mit Weißleim in Italien auch erlaubt.
sieh mal bei den Boot's und Yachtbauern nach, da gibts solchen Sachen. Ansonsten musst du halt den Stutzen anlaminieren oder schweißen. Je nachdem welchen Werkstoff du verwendest.
von der Dicke her kommst du wahrscheinlich mit 1,5-2,5mm hin. Die Kraft die auftreten kann verteilt sich dabei auf die Fläche und greift dann Haupsächlich an den Ecken und Kanten an. Zur dicke der Matten: Dass lieg ein wenig an der Form die der Tank bekommen soll. je dicker die Matte umso schlechter lässt sie sich um die Ecken drapieren. Ich habe deshalb lieber ein paar Lagen dünner Matte genommen. Hauptsächlich 160gr und 240gr und ganz aussen 80gr. Wenn du große gerade Flächen hast sollstet du einen Stringer setzen der das ganze aussteift. Die Ecken am besten vorher mit angedicktem Harz satt einstreichen. So entstehen später keine Lunker.
Sieh mal auf der Bauseite der Kiebitz Leute nach die haben das sehr gut gemacht und die hatte ich seinerzeit auch angemailt.
Die Teile von IGUS sind extrem leicht und trotzdem stabil. Dieses Flanschlager hat eine Langzeitbelastbarkeit von 70Kg x 2 Stk. und kurzzeitig 140Kg x 2 Stk. Sollte also für unsere Zwecke vollkommen ausreichen. Die Teile von IGUS sind übrigens in der Silence vom Werk her verbaut. In vielen Cabrios sind die Lager auf Grund ihrer Wartungsfreiheit und Langlebigkeit in den Verdeckmechanismen. Ich will hier keine Werbung machen aber die Bauteile sind wirklich super. Ruf einfach mal da an und die schicken dir eine kleine Kiste mit Probeteilen.
Beim biegen der Hartaluminiumsorten unbedingt darauf achten das der Biegeradius nicht zu klein ist. Am besten anschliessend eine Oberflächenrissprüfung machen. Ausserdem darauf achten das beim anreißen nur ganz dünn und Oberflächig was zu sehen ist und in keinem Fall einen Anriss längst der Biegeachse.
Auf Grund der häufiger werdenden Anrufe und Mails, möchte ich alle Assobauer oder Assointeressierte bitten sich im Forum anzumelden und die Fragen dort zu stellen. Erstens haben alle was davon und zweitens bin ich auch froh wenn andere mit ihrem Wissen weiterhelfen.
Ich habe oben eine Landkarte eingerichtet wo man seinen Standort eintragen kann. Auf Grund der Anrufe weiß ich das sich gerade im Norden einige Assobauer aufhalten. Wenn sie also voneinander wüssten können sie sich zum Erfahrungsaustausch mal zusammenfinden und müssten nicht durch halb Deutschland fahren um Gleichgesinnte zu treffen.
Wenn jemand trotzdem mal vorbeischauen möchte kann er sich gern melden und einen Termin vereinbaren.
Soweit ich weiß, ist der UL-Power in seiner Anfangszeit ein Jabiru Nachbau gewesen mittlerweile decken die einen recht großen Leistungsbereich ab. Unterhalt dich doch mal mit den Leuten von www.capco-aviation.be. Das sind zwei Brüder die eine Asso mit einem UL-Power gebaut haben. Soweit ich gehört habe ist der Vogel abgebrannt.
leider haben wir bei deinem Besuch nicht dran gedacht, sonst hätte ich dir mal ein Muster der Oratex Folie gezeigt bzw. mitgegeben.
Ruf doch einfach nochmal bei Herrn Lanitz an und laß dir ein Muster schicken und mach dir selbst ein Bild davon. Mir hat er einen m² mit dazugehörigen Kleber geschickt. Du kannst dann eine Probefläche mal bespannen und uns deine Meinung dazu mitteilen.
Mir persönlich ist die Folie:
- zu dünn - zu Lichtdurchlässig - ich traue den Verklebungen nicht - es gibt keinerlei Erfahrungen ausser ein paar langsam fliegenden UL's
Warum benutzt kein Hersteller diese Folie wenn man darüber so viel Gewicht einsparen kann?
Wenn überhaupt, käme für mich nur ein Einsatz auf vollbeplankten Teilen in Frage und da stört mich die gewebeartige Oberfläche. Ich meine zu so einem Flieger gehört ein glänzendes Finish.
Wenn man den Flieger schon voll beplankt und mit Matte bezieht, kann man auch überlegen ob man diese neuen Autofolien benutzt. Die gibts in so gut wie allen Farben, man kann sie sich mit einem Finish seiner Wahl bedrucken lassen und sie sind glänzend. Aber auf keinen Fall in den Flächen an den offenen Rippen verwenden.
falls es jemanden interessiert hier meine Version der elektr. Trimmung:
Man nehme 2 Modellbauservos mit Metallgetriebe Eine Steuerplatine von Millumi (Diese Platine ist für den Eisenbahnmodellbau entwickelt worden um vorprogrammierte Abläufe mit einem Modellbauservo abfahren zu können. Ausserdem kann die Steuerung die Servos über Microtaster ansteuern und beliebig bewegen. Das schöne ist, es lässt sich die Geschwindigkeit, die Beschleunigung und eine Begrenzung festlegen.) Ich habe mir nun einen Stick von Ray Allen gekauft, die Microtaster mit einem Datenkabel verlötet und die andere Seite an die Lötpunkte der Microtaster der Platine. Nun kann ich mittels einzelner Druckimpulse sehr feinfühlig die Trimmservos bewegen.
Wer will kann's nachbauen, günstiger kann man glaube ich keine Trimmung aufbauen. Das teuerste ist der Stick.
Zitatich habe mir mal 65g/m2 CFK bestellt und werde in den nächsten Wochen ein paar Versuche machen. Schale für Einziehfahrwerk (in den Flächen)werde ich aus Kohle machen, mal schauen wie's funktioniert
Ich weiß nicht ob der Preisunterschied gerechtfertigt ist? Immerhin geht es nur um eine Glatte Oberfläche, stabil genug ist die Asso ja von Haus aus und vom Gewicht her tut sich auch nicht viel. Ich hatte damals mal 50m² bestellt (und die sind schnell weg) bei Kosten von knapp 2.700,- € zu knapp 100,- € steht das für mich in keiner Relation. Wir bauen doch auch um Geld zu sparen.
ZitatNoch eine Frage: welche Räder und Reifen hast du genommen? Im Plan finde ich (bisher) keine genauen Angaben..
Die Räder, Bremsen und Hydraulik ist von Kasparaero, hat komplett incl. Bereifung usw. ca. 450,- € gekostet.
Die Angaben zu den Rädern findest du in den Plänen (Bugrad Plan C1a Rad 100x300 o. 4.00x4, Hauptfahrwerk Plan C2a Rad 350x110 6.00x6) Bremsen usw. sind dir überlassen.
es gibt zur Zeit keine zugelassene Folie aus dem Hause Lanitz. Er steht in Verhandlung mit den Russen um eine Zulassung des 6000er Gewebes auf der AN2 zu bekommen.
Wie gesagt, ich hätte sie auch gern genommen. Ruf einfach mal dort an, Herr Lanitz ist ein sehr netter hilfsbereiter Mann der dir auch ein Probestück mit dem dazugehörigen Kleber zuschickt.
Meiner Meinung nach hat die Folie noch einen Nachteil. Da ich mein Flugzeug teilweise Weiß und Gelb machen möchte kann man an den offenen Stellen im Flügel, da die Folie sehr dünn ist, durchsehen. Nur die etwas dunkleren Folien sind Licht undurchlässig.
Ich hab den Positvkern noch irgendwo liegen. Ist aber ganz einfach gemacht.
2 dünne Sperrholzscheiben als Schablone für die Styrosäge ausschneiden mehrere Scheiben aus Spyropor ausschneiden und aufeinander kleben ich habe dann eine Gewindestange durch die Mitte gebohrt oben und unten eine große U-Scheibe mit Mutter Gewinde Stange auf einer Seite in den Akkuschrauber, andere Seite in ein Gegenlager Vorsichtig laufen lassen und mit Schmirgel die Rundung anformen dann alles mit Pakband abkleben und laminieren
Zum entformen hab ich Ränder gelöst, etwas Seifenlauge (Prilwasser) reingespritzt und anschliessend Druckluft durch das Mittelloch eingeblasen dann kam der Kern wie ein Korken aus der Form.
Durch die relativ großen Öffnungen müßtes du schon 3mm Pappel nehmen (wie beim Rumpf). Das dünne Birken-Flugzeugsperrholz wirft zu viele Beulen und wenn dann noch die Sonne drauf scheint wirds noch schlimmer. Also ist die gewichtsmäßig beste Lösung Bespannen.
Es sei denn, du versuchst wie Alexander Appel, alles mit CFK zu beplanken.
ich hatte von Herrn Lanitz für dieses Jahr eine Freikarte zur Aero bekommen da ich mich auch für diese Bespannung interessiert habe. Wir haben also auf seinem Stand mal eine Probe Fläche bespannt, ich habe mir den Kiebitz mit seiner Bespannung angesehen. Dann haben wir über die Leistungsdaten der Asso gesprochen und da hat er dann das Handtuch geworfen.
Im Klartext:
Die Bespannung ist für schnelle Flugzeuge nicht geeignet. So Herr Lanitz. Wenn der Hersteller das bereits sagt, werde ich ihn nicht im Selbstversuch vom Gegenteil überzeugen.
Ich werde für die Flächen Ceconite nehmen, den Rest beplanken, GFK drauf und lackieren.
ich glaube Günter gehts hier um die Sicherheit nicht um mehr Fassungsvermögen, deshalb glaube ich, dass die von Ihm angesprochene Lösung unter Sicherheitstechnischen Aspekten die schlechtere ist.
Ausserdem ist es eine Änderung der Musterzulassung und muß beim DAEC angemeldet und genehmigt werden. Vom Thema Gewicht bei einem Flieger der nur eine 450Kg Zulassung hat ganz zu schweigen.
Diese sogenannten Hoppertanks benutzen wir im Modellbau auch.
Im Flugzeug hätte ich damit Bauchschmerzen weil:
1.) Trennbare Verbindungen an den Flächen (zur Demontage) 2.) Verbindungen an den Tanks 4.) Verbindungen am Umschaltventil 3.) Verbindungen an den Pumpen 4.) Lange Leitungen 5.) Eine Pumpe um den Sprit von den Flächentanks zum Hoppertank zu pumpen, eine Pumpe zum Vergaser 6.) Pumpen die meistens in der Kabine untergebracht sind und im Falle einer Undichtigkeit den Sprit in der Kabine verteilen
Lauter Stellen die anfällig sind und undicht werden können. Viele Schläuche die kontrolliert und ersetzt werden müssen. Der Tank im vorderen Bereich "über den Beinen" ist meiner Meinung nach nur ein Problem beim Absturz. Ob sich dann in einem Holzflieger erst die 10l vorn entzünden und dann auch die Flächentanks hochgehen oder gleich die 50l ist dann glaub ich auch egal.
Ich habe sogar die Pumpe mit in den Tank interiert um aussen möglichst wenig Verbindungsstellen zu haben.
Vielleicht sollte man mal an eine Möglichkeit über das Ablassen des Sprits im Notfall nachdenken. Machen das die Kampfjets nicht auch so? Sprit raus, Bomben weg und dann (Not-) Landen.
Da mich seit einstellen meiner Seite einige Asso-Bauer angerufen und viele Fragen zum Bau gestellt haben, gehe ich davon aus, dass eine Plattform auf der man sich austauschen kann ganz sinnvoll ist.
Dieses Forum soll dazu dienen sich gegenseitig Tips, Anregungen und Hilfestellung zu geben. Vielleich hat ja auch der ein oder andere Zugriff auf Maschinen, Materialien und Sonstiges um anderen damit weiter zu helfen.